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München. Seit Jahren gehört die Hotelkonferenz "Hospitality Industry Dialogue" an der Gewerbe-Immobilien-Messe EXPO REAL zu den best besuchten Konferenzen der Messe. Auch in diesem Jahr wird sie am 4. Oktober wieder Top-Themen diskutieren - von der CEO- & Owner-Beziehung bis zur Refinanzierung, von asiatischen Ketten in Europa bis zu Hostels, Budget- und Midscale-Hotels. In die Zukunft schauen die Diskussionsrunden über den Green City Index und Reputation Management durch Social Media. Beides beeinflusst den Wert einer Immobilie.
Frankfurt/ M. Eine überwältigende Mehrheit von MICE-Hotels hinterfragt bei einer Anfrage weder den faktischen Bedarf noch die individuellen Wünsche des Kunden und verschenkt so möglichen Umsatz. Ob Amsterdam, Hongkong oder New York – in puncto persönlicher Kommunikation herrscht überwiegend Funkstille. Das ergab eine Studie unter 167 Hotels weltweit. Sie sollten eine eMail-Anfrage beantworten. Das vernichtende Ergebnis: 85 Prozent haben nicht persönlich mit dem Kunden gesprochen bzw. nicht mit ihm telefoniert. Versagen pur: Schliesslich lockte der Kunde mit einem 30.000 Euro-Auftrag.
Paris. Französische Urlauber sollten in diesem Sommer zuhause bleiben - in Frankreich. Stärker noch als im letzten Jahr werden sie innerhalb des eigenen Landes verreisen, weil der "arabische Frühling" ihnen ihre beliebtesten Destinationen Tunesien und Ägypten verwehrt.
Wiesbaden/Augsburg. Hoteliers, die hohe Erwartungen an die FIFA Frauen-Fussball-Weltmeisterschaft hatten, wurden enttäuscht. Realisten freuen sich über das Marketing für ihre Standorte und eine leicht höhere Belegung. Kleinere Städte profitieren vor allem von Tagestouristen und erhoffen sich durch die Medien-Berichte mehr Popularität für die Zukunft.
München. Die Hotelbewertungs-Plattform HolidayCheck AG hat eine einstweilige Verfügung gegen unlautere Werbung des Online-Reisebüros Reisen.de erwirkt.
Hannover. TUI Deutschland wächst im laufenden Sommergeschäft schneller als der Markt. Vor allem auf der Mittelstrecke legt der Reiseveranstalter zu. Trotzdem zieht er zum Winter die Preise an. Eigene Hotelkonzepte sind ein Wachstumstreiber.
Frankfurt. Noch schneller als die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hat sich im vergangenen Jahr der Geschäftsreise-Markt in Deutschland erholt. Nach dem Einbruch um 11 Prozent im Rezessionsjahr ist die Anzahl der Geschäftsreisen in Betrieben mit zehn und mehr Mitarbeitern in 2010 um 6,7 Prozent auf 154,8 Millionen gestiegen. Insgesamt gaben Unternehmen für ihre Geschäftsreisen 43,5 Milliarden Euro aus.
Innsbruck. Vom Berg fasziniert, vom iPad irritiert. So lässt sich die Premiere der Verkaufsmesse "the Alps" in Innsbruck zusammenfassen. Trotz holprigen Starts soll’s jährlich weitergehen. Das Ziel, durch ein neuwertiges Messe- und Netzwerk-Format die Bedeutung des Alpen-Tourismus zu unterstreichen, wurde erreicht. Vom 5. und 7. Juni wurden bei "theAlps" insgesamt 500 Teilnehmer gezählt, darunter 200 Touristiker und 90 Einkäufer aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Niederlande und Osteuropa. Die auf der Plattform vereinten elf Regionen plus der internationalen Allianz "Best of the Alps" repräsentieren 375 der insgesamt 500 Millionen im Alpenraum registrierten Gästenächte.
Dubai/Marrakesch. Marokko hat noch immer zu kämpfen – einerseits mit den Folgen des Terroranschlags in der Touristenhochburg Marrakesch Ende April, bei dem mehrere ausländische Touristen ums Leben gekommen waren, und andererseits mit fortschreitenden Unruhen. Doch sowohl Regierungsvertreter als auch Hotelbetreiber geben sich zuversichtlich über die Robustheit des Tourismussektors und halten es nach wie vor für möglich, die Zahl der Touristen bis 2020 auf 18 Millionen zu verdoppeln. Sollte Marokko in den Gulf Cooperation Council aufgenommen werden, dürfte dies dem Tourismus einen weiteren Schub geben. In den vergangenen fünf bis sieben Jahren haben Investoren aus dem Mittleren Osten versucht, auch in Marokko die Modelle Dubais, Qatars und Abu Dhabis zu etablieren. Neben Marrakesch und Casablanca sind auch einige neue Destinationen ins Blickfeld geraten. Dazu drängen Hotelbetreiber aus Thailand und dem Mittleren Osten mit neuen, unverbrauchten Ideen auf den Markt.
Abu Dhabi. Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Hotelmanagement-Gesellschaft Rotana plant jetzt erste Expansionsschritte ausserhalb des Nahen Ostens und Nordafrikas. Nachdem das Unternehmen bereits in allen wichtigen Städten der Region vertreten ist, soll das Portfolio bis Ende 2012 auf insgesamt 70 Hotels erweitert werden, wie hospitalityInside.com von Selim El Zyr, CEO Rotana, auf der "Arabian Hotel Investment Conference" erfuhr. Während internationale bzw. westliche Unternehmen versuchen, im Nahen Osten und in Afrika Fuss zu fassen, interessiert sich Rotana als lokales und noch recht junges Unternehmen zunehmend für die asiatischen Märkte und die Türkei.