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Dubai/Abu Dhabi. "Warum sollen Investoren aus dem Mittleren Osten sich eine fremde Marke aufs Dach setzen? Das fragen sich immer mehr lokale Geschäftsleute,“ sagt Thomas Tapken, Group General Manager der jungen City Seasons Group of Hotels in Dubai. Er selbst hat die letzten acht Jahre bei Mövenpick Middle East verbracht und bringt jetzt sein Knowhow bei einer arabischen Investoren-Familie ein. Zu den blutjungen lokalen Hotelketten in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört u.a. auch die Action Group - und sie setzen sich wiederum sehr bewusst fremde Marken aufs Dach. Neugründungen wie diese stehen im Alltag allerdings von Anfang an im Wettbewerb mit etablierten Hotelgruppen wie den Abu Dhabi National Hotels, der ältesten Hotelgruppe in der Region, oder den Rotana Hotels, die schon zu den älteren unter den Jungen zählen. Ihnen allen gemeinsam ist eines: der Wille, sehr schnell zu wachsen - allein oder mit Hilfe internationaler Marken. Die Newcomer der arabischen Hospitality-Branche lernen schnell und picken sich die "best practices" heraus. Eine eigene Handschrift möchte unterdessen jede behalten.
Dubai/Abu Dhabi. Die grosse Show ist endgültig vorbei. Die Hospitality-Branche im Mittleren Osten findet zu einer realistische(re)n Betrachtung des Marktes. Inzwischen gibt es immer mehr aussagekräftige Statistiken und Zahlen zur aktuellen Entwicklung in der Region. Dubai bleibt die Drehscheibe des Mittleren Ostens, Abu Dhabi zieht differenzierter und langsamer nach. Zwischen beiden Emiraten entwickelt sich unterdessen ein unübersehbarer Wettbewerb. Und beide sorgen sich um Überkapazitäten und Preisdumping. Das Positive: Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat dem Mittleren Osten nicht so hart getroffen wie die USA oder Europa. Der Gesichtsverlust allerdings schmerzt die Emirate sehr.
Dubai. Die endgültigen Zahlen über die Besucher des 17. "Arabian Travel Markets" in Dubai lagen bei Redaktionsschluss gestern noch nicht vor, die Veranstalter sprechen on einem leichten Besucher-Plus am ersten Tag. ATM-Besucher allerdings konnten sich in den ersten beiden Tagen ohne Gedränge in den Messehallen bewegen. Dubais Hotellerie leidet noch unter den Rückschlägen des letzten Jahres.
Dubai. Hotelentwicklungen in Europa bilden für viele internationale Hotelgruppen eindeutig das Schlusslicht ihrer ehrgeizigen Expansionslisten. Was CEOs auf dem „International Hotel Investment Forum“ in Berlin nur vorsichtig andeuteten, wurde bei der „Arabian Hotel Investment Conference“ in Dubai diese Woche klar ausgesprochen. Stärker denn je richtet sich das Interesse von Investoren und Betreibern auf Asien, den Mittleren Osten und Afrika. Vor allem Nordafrika - mit Marokko im Mittelpunkt - gerät als Markt mit Mega-Potential in den Fokus. Grundsätzlich müssen sich vor allem Investoren weltweit in grösserer Bescheidenheit üben. Die jungen, stabilen „emerging markets“ werden mit voller Power die etablierten, hochverschuldeten Wirtschaftsnationen aus dem Westen an den Schluss jedes Rankings drängen. Die Experten sprechen von einem „total shift“- einem grundlegenden Wirtschaftswandel, der auch Auswirkungen auf Hotelinvestments hat.
Pohlheim. Mit "MyPassion-Tours" geht ein neuer Reiseveranstalter an den Start, der speziell Alleinreisende anspricht und solche, die sich eine Auszeit nehmen wollen. Der Vertrieb präferiert die direkten Buchungswege.
Sharjah. Das drittgrösste arabische Emirat Sharjah setzt auf Kultur und Familien und will sich damit von der benachbarten Glitzer-Metrople Dubai abgrenzen. Doch auch in Sharjah stehen die Zeichen auf Wachstum. Die Zahl der Zimmer in Hotels und Apartement-Anlagen soll bis 2013 von derzeit 8.500 auf 12.000 steigen. Dabei sollen auch zehn neue Luxushotels entstehen. Bisher dominieren die 3 Sterne-Häuser. Beim viertägigen "Arabian Travel Market", der kommenden Dienstag in Dubai startet, wird Sharjah die neuesten Projekte präsentieren.
Frankfurt/M. In einem Monat startet die Messe "IMEX - incorporating Meetings made in Germany - the worldwide exhibition for incentive travel, meetings and events". Immer mehr neue Aussteller - darunter auch Hotels - entscheiden sich kurzfristig für eine Präsenz auf der Meeting-Fachmesse vom 25. bis 27. Mai 2010 in Frankfurt.
Frankfurt Fluggesellschaften haben zu grossen Spielraum bei der Gestaltung ihrer Preise. Diese Intransparenz führt zu erhöhten Reisekosten. Das ist Ergebnis einer Studie, die auch vielreisende Hoteliers interessieren sollte.
Oberursel. Thomas Cook strafft seine Abteilungsstrukturen. Gleichzeitig zieht sich Gisela Sökeland, die langjährige Direktorin Vertrieb & Marketing, zum 1. Mai 2010 aus dem operativen Geschäft zurück und wechselt in den Aufsichtsrat.
Wiesbaden. Im Jahr eins nach der Weltwirtschaftskrise erleben All-Inclusive-Angebote einen kräftigen Aufschwung. Aber auch auf die individuellen Ansprüche ihrer Kunden müssen die Reiseveranstalter flexibler denn je reagieren. "Themenurlaube" wie Gesundheit sind gefragt. Hotels mit einem schlüssigen Produkt sind jedenfalls eindeutig im Vorteil. Deutsche Auslandsurlauber zieht es in diesem Jahr vor allem nach Spanien, Ägypten und in die Türkei. Jedoch: Die Zahl der Unentschlossenen ist noch hoch. Eine Umfrage unter den grossen Veranstaltern in Deutschland und der Schweiz.