
Proteste, Reset, Klagen – eine ganz neue Hospitality-Welt
Liebe Insider,
wie pusht man die Qualität von Hotels? Türkische Behörden schliessen ohne Vorwarnung (4.000) Hotels, Marokko gibt Hotels, Apartments, Riads, Biwaks und anderen Herbergen zwei Jahre Zeit, ihr Produkt und ihre Services zu verbessern, inklusive Sicherheit und Brandschutz. 800 Kriterien müssen einem Mystery Check standhalten. Das nordafrikanische Land soll nicht nur wegen der FIFA Fussball-WM 2030 eine high-end Destination werden. Das wird hart, vor allem für die kleinen Familienbetriebe.
Ich stelle mir gerade vor, wie gross der Aufschrei nach einer solchen Ankündigung in Zentraleuropa wäre. Wer identifiziert eigentlich die "Hotel-Ruinen" in dieser Region? Ich kenne niemanden. Vermutlich verkümmern in jedem Land zehntausende von Herbergen. Dafür aber sind die wohlhabenden Länder Weltmeister im Ankündigen immer neuer Häuser.
Türkische Hoteliers sind frustriert, weil das sich jetzt anbahnende Sommer-Drama existenziell wird. Die Behörden pochen aber auch hier auf "Reset". Investoren, Betreiber wie Gäste trifft es sehr hart. Sarah Douag zeigt beide "Transformationsmodelle" auf. Einfach krass. ... Mehr
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Bis 2030 will die Apartment-Marke Adagio stark wachsen, bestehende Hotels renovieren und den Direktvertrieb stärken. Doch das ist nur ein Teil der ambitionierten Strategie.
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Der Restaurant-Besuch bleibt ein analoges Erlebnis. Aber rundherum darf es nach Ansicht der meisten Gäste gern digital zugehen. Dieser Trend zeichnet sich bei einer repräsentativen Umfrage zu digitalen Services in der Gastronomie ab.
Mit der Abschaffung der Meldescheinpflicht in deutschen Hotels für deutsche Staatsbürger zum 1. Januar 2025 wollte die Bundesregierung den administrativen Aufwand reduzieren. Eine Umfrage zeigt: Das Gros der Hotels verlangt nach wie vor von jedem Gast einen Meldeschein – und bevorzugt Papier der digitalen Variante. Auch die Schweiz und Österreich sind dabei, das Prozedere zu optimieren.
Sie hängen überall: in Paris, London, Berlin und Rom. Aber nicht mehr in der Hauptstadt der Toskana. Dort kosten Schlüsselkästen für Wohnungen jetzt 400 Euro Strafe. Hilft das gegen den Massentourismus à la Airbnb?
Der Krieg in der Ukraine hält noch an. Doch investieren Unternehmen des Landes jetzt schon Millionen für die Zeit danach. In den westukrainischen Karpaten soll ein neuer Urlaubsort entstehen.