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Berlin. Mitten im viel diskutierten Fachkräfte-Mangel, der Gastronomen weltweit trifft, wartet eine aktuelle Studie in sechs Ländern mit Überraschungen auf: In Deutschland sind die Gäste eine grössere Herausforderung als das Personal. Die Angelsachsen helfen sich zudem selbst aus der Misere, die Zentraleuropäer rufen nach dem Staat.
London. Die anhaltend schleppende Erholung der Reise- und Tourismus-Branche wird dazu führen, dass ihr Beitrag zum globalen BIP im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um weniger als ein Drittel steigen wird. Vier einfache Massnahmen können dazu beitragen, im nächsten Jahr Millionen Arbeitsplätze zu retten.
Madrid. Der spanischen Vereinigung der Zimmermädchen, Las Kellys, ist es gelungen, über 80.000 Euro zu sammeln, um ein Buchungsportal für Hotels zu schaffen, die die Arbeitsrechte ihrer Mitarbeiter schützen.
Paris. Wenn die Euphorie über die gute Sommer-Saison verflogen ist, werden die Hotels sich mit dem dramatischen Arbeitskräftemangel in der Branche auseinandersetzen müssen. Im Oktober veranstaltet die Jobagentur The Vendôm Company nun die erste virtuelle Jobmesse speziell für das Luxussegment.
Berlin. Sind Bilder und multimediale Inhalte in Stellenanzeigen verschenkte Liebesmüh? Wenn es nach der Meinung der Bewerber geht, sind sie verzichtbar.
London. Das World Travel & Tourism Council zeigt in einem neuen Report auf, wie der globale Reise- und Tourismus-Sektor zum Ausmerzen des Menschenhandels beitragen kann.
London. In den USA ziehen zwei Drittel der Arbeitssuchenden einen Job in der Hospitality-Branche noch nicht einmal in Betracht. 50 Prozent ehemaliger Hospitality-Angestellter wollen für kein Geld der Welt wieder zurück in ihren Job. In Grossbritannien sind nach dem Lockdown 200.000 Arbeitskräfte nötig, um die Branche wiederzubeleben. In Frankreich kämpft jedes einzelne Hotel mit einer Fluktuation von 15 bis 30 Prozent. Das tut alles richtig weh. Sarah Douag liefert Zahlen, beschreibt Frust und Folgen.
Der Bumerang
Augsburg. Der Mitarbeiter-Mangel in der Hotellerie schlägt seit dem Re-Start weltweit durch. Ein Drittel hat im Durchschnitt allein in Deutschland den Arbeitgeber oder die ganze Branche verlassen, und das ist noch wenig. Die Ferienhotellerie arbeitet aktuell bereits am Service-Limit. Die Stadt- und MICE-Hotellerie muss jonglieren, um weiter bei steigender Nachfrage leistungsstark zu bleiben. Es muss sich jetzt einiges endlich ändern. Wobei das auch schon lange vor Corona ein beliebter Satz war.
München. Die Schüler auf der Suche nach einem Azubi-Platz googeln Angebote, doch Arbeitgeber schalten keine Anzeigen auf diesem Kanal. Unternehmen beschönigen später dann die Arbeitswirklichkeit, das stinkt dem potentiellen Nachwuchs. Eine Studie zeigt massive Widersprüche auf. Petra Barta, Direktorin im österreichischen Hotel Die Wasnerin, zeigt, wie man Mitarbeiter hält.
Wien. 38% der Mitarbeiter in den Wiener Hotels würden die Branche nach Möglichkeit gerne verlassen. Etwa gleich viele sind mit ihrem Beruf so zufrieden, dass sie ihn mit Freuden wieder ergreifen würden. Aktuelle Zahlen beleuchten die Stimmung.