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Augsburg. "Es ist nicht einfach!" Stefan Interthal, Geschäftsführender Direktor des Kempinski Adlon Berlin, bringt es für alle Kollegen auf den Punkt. Doch kein Hotelier benutzt Wörter wie "brutal", so wie es Ritz-Carlton-CEO Simon Cooper tut, um die aktuelle Situation zu beschreiben. Die Krise der Luxushotellerie ist auch in Deutschland nicht zu leugnen, jedoch fällt sie im Vergleich weniger dramatisch aus als in weiten Teilen der restlichen Welt. Trotzdem gibt es auch unter Deutschlands Luxushotels Unterschiede. Pauschalurteile sind deshalb fehl am Platz: Die Aussage "Der Luxushotellerie geht es schlecht" ist schlicht falsch. Führende deutsche Luxushotels standen hospitalityInside.com Rede und Antwort.
Hamburg/Berlin. Die jüngsten Qualitätschecks der Leading Hotels of the World sind für die Kempinski Hotels Atlantic in Hamburg und Bristol in Berlin offenbar so schlecht ausgefallen, dass die Marketingvereinigung aus New York jetzt über eine Kündigung der beiden Häuser nachdenkt.

München. Das Ende des Joint Ventures mit der französischen Accor-Gruppe war der Start für die Blue & Green Hotels mit Sitz in Lissabon. In Portugal formiert sich auch in der Krise eine neue Hotelgruppe mit vorerst drei Resorts und weiteren zehn geplanten Boutique-Hotels in der Hauptstadt. Im Hintergrund stehen eine der grossen Casino-Gesellschaften Portugals und ein einflussreicher Touristiker.
Frankfurt/M. Um wirksam Kosten zu senken, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter in die finanzielle Verantwortung einbinden. Auch ausgefeilte Datenanalysen helfen, die Ausgaben in den Griff zu bekommen. Ein weiterer Ansatzpunkt für mehr Sparsamkeit sind strukturelle Optimierungen. Dies geht unter anderem aus einer Untersuchung zum Ausgabenmanagement internationaler Konzerne hervor.
Wals. Die österreichische Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie, Hogast, verzeichnete mit ihren 1.951 Mitgliedern per 30. April für das Geschäftsjahr 2008/2009 einen vorläufig geschätzten Umsatzzuwachs von 5,6 Prozent auf 585 Millionen Euro. Damit konnte das 33. Rekordjahr in der ebenso langen Geschichte der Hogast geschrieben werden. Erstmals seit zwölf Jahren musste sich das 87 Mitarbeiter zählende Unternehmen aber mit einem einstelligen Plus zufrieden geben.

Mönchengladbach. In der Hotelwelt unterhält man sich über die durchschnittliche Zimmerbelegung, den durchschnittlichen Zimmerpreis und über den "RevPar", den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Doch nur wenige wissen, dass vor allem der "RevPar" als Kennziffer seine Tücken hat. Besonders deutlich wird dies bei der Betrachtung unterschiedlicher Betriebstypen, vom Budget- bis zum Schlosshotel. Wäre der "TrevPar" nicht das sinnvollere Instrument? Eine differenzierte Betrachtung über einen branchenweit genutzten Begriff.

Wiesbaden. Housekeeping ohne Outsourcing ist aus der Grosshotellerie nicht mehr wegzudenken. Wer sich jedoch zu sehr auf den externen Dienstleister verlässt, kann böse Überraschungen erleben. Mindestlöhne und Razzien üben in Deutschland derzeit zusätzlichen Druck aus. Qualitative Verbesserungen müssen und können vom Hotel aus gesteuert werden. Die Situation in Österreich ist kaum anders. Zwei Hausdamen aus beiden Ländern nehmen Stellung. Sie selbst beraten und betreiben Weiterbildung durch eigene Kurse und "Hausdamen-Diplome".
Frankfurt/M. Trotz konjunktureller Krise stehen die Zeichen bei der progros Einkaufsgesellschaft weiter auf Zuwachs. Das Unternehmen, das von rund 600 Hotels in Deutschland für den professionellen Einkauf genutzt wird, konnte im Geschäftsjahr 2008 seinen Einkaufsumsatz nochmals um 15 Prozent steigern. Für das laufende Jahr wird mit einer vergleichbar positiven Entwicklung gerechnet, da die Nachfrage nach Einkaufslösungen zur Kostenverbesserung zunimmt. Dazu wurde jetzt auch die progros Akademie für die Vermittlung von Einkaufswissen gegründet.


