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Frankfurt. Gleich drei Städte dürfen sich 2010 mit dem Titel "Kulturhauptstadt Europas" schmücken: die türkische Stadt Istanbul, die ungarische Stadt Pécs und das deutsche Ruhrgebiet. Letzteres fällt dabei allerdings aus dem Rahmen, denn die deutsche "Kulturhauptstadt" ist keine Stadt, sondern setzt sich als Region aus 53 Orten zusammen. Eine ganz besondere Situation. Auch das bisherige Image der Region bedeutet eine Menge Arbeit bei der Aussenvermarktung. Mit Düsseldorf liegt zudem die Konkurrenz im Hotelsektor nur wenige Kilometer vor der Haustür. Der Hotel-Blick auf die deutsche Kulturhauptstadt.
Bern. Im Krisenjahr 2009 hat die Parahotellerie in der Schweiz zugelegt. Campingplätze und Ferienhäuser verzeichneten deutlich mehr Buchungen als im Vorjahr. Auch die Jugendherbergen verzeichnen mehr Zuwachs.
Abu Dhabi. Abu Dhabi möchte sich als Ziel für exklusive Luxusreisen und als Kulturhauptstadt des Mittleren Osten positionieren. Die Zahl der derzeit 17.500 Hotelzimmer soll bis 2012 auf 25.000 Zimmer steigen. Die Liste der geplanten Hotelprojekte ist lang, und nahezu jede renommierte Hotelmarke will in dem Scheichtum vertreten sein. Die Krise im benachbarten Dubai ist für das reichste und grösste Emirat kein Grund, seine gigantischen Bauvorhaben anzupassen. Mit ungebrochenem Selbstbewusstsein wird weiter der Gigantomanie gefrönt.
Berlin. Das "grüne Spa", das "gesunde" Spa, das "spirituelle" Spa - was steckt hinter diesen Schlagwörtern? Das ITB Fachforum Wellness am Donnerstag, 11. März 2010, versucht diese Themen zu hinterfragen und mit Fallstudien zu beleuchten.
Berlin. Geprüfte Aussteller-, Flächen- und Besucherzahlen für 2.195 Messen und Ausstellungen in Europa im Jahre 2008 nennt eine gerade neu erschienene Broschüre. Sie umfasst Daten von elf, für Messezahlen zuständigen Prüforganisationen, die in 20 Ländern tätig sind.
Istanbul. Immer wieder wird die türkische Stadt als Top-Reise-Destination gelistet, und die Entwicklung unterstreicht die Einschätzung eindrucksvoll. Eine internationale Hotelszene etabliert sich erst seit fünf Jahren, doch Platz für weitere Hotels, "vor allem im 4 Sterne-Bereich", sieht Gerhard Struger noch immer. Er ist General Manager des Swissôtel The Bosphorus Istanbul und mit insgesamt acht Jahren Markterfahrung der "zweitälteste" GM in der Stadt. Zudem fungiert er als Regional Vice President Turkey & Eastern Europe für Swissôtel. Der Hotelmanager über die aktuelle Situation, über Preise und Investoren.
Istanbul. In allen Kategorien öffnen derzeit neue Hotels in Istanbul ihre Pforten. Die Zimmer-Kapazitäten bewegen sich daher derzeit auf einem Höchststand. Das drückt die Preise. Selbst die zusätzlichen Gäste, die dank des Kulturhauptstadt-Status kommen sollen, werden das nicht komplett abfedern können. Ein Streifzug durch neue Hotels wie das erste Art Tech-Hotel, das neue Grand Hyatt und das restaurierte Pera Palace.
Bukarest. Wie überall in Osteuropa hat auch die rumänische Hotellerie arg unter der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise zu leiden. Die schwache Währung des Landes stellt dabei dauerhaft ein zusätzliches Problem dar. Doch zahlreiche Sekundärlagen bieten noch etliche Möglichkeiten für Investitionen und die allgemeine Marktdurchdringung durch internationale Hotelketten ist noch gering. In den kommenden zwei bis drei Jahren werden 40 neue Hotels in ganz Rumänien erwartet. Der rumänische Hotelmarkt - ein Überblick.
Davos. Das 40. World Economic Forum in Davos ging letzte Woche wohl etwas entspannter über die Bühne als im Vorjahr. Es sei nicht mehr panisch und hyper-ventiliert, sondern konkret und besonnen über die globalen Entwicklungen und Probleme der Weltgemeinschaft sowie mögliche Lösungsansätze gesprochen worden, sagte ein Hotelier diskret zur Stimmung unter den 2.500 mehrheitlich männlichen Teilnehmenden. Die Hotellerie darf noch einmal aufatmen: Das WEF tagt auch die nächsten zehn Jahre in Davos, auch weil das Kongresszentrum vergrössert wird. Jetzt investiert die Hotellerie wieder. Das WEF ist für alle die Top-Einnahmequelle, auch wenn dieses Jahr mehr Häppchen verzehrt wurden.
Wien. Die Österreich Werbung verzichtet 2011 zur Überraschung heimischer und internationaler Messepartner auf eine eigene Tourismusbörse. Damit gehört die alljährliche Verkaufsplattform der ÖW in Wien unter dem Titel ACTB der Vergangenheit an. Das war die Überraschung der Woche. Mit "ALPS" will Tirol dafür eine Plattform für die Alpenländer etablieren. Aus den österreichischen Bundesländern kommt Widerspruch, auch Tourismus-Nachbar Ungarn ist überrascht.







