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London. Zwischen den Zeilen wurde klar, wie schwierig es heute für CEOs ist, strategische Entscheidungen zu treffen. Auch IHG-CEO Keith Barr und Federico J. González, President & CEO der Radisson Hotel Group, fühlen sich getrieben von den Themen Technologie, Konsumenten und Mitarbeiter.
Lausanne. Die Stadt Lausanne und die EHL-Gruppe unterzeichnen eine Vereinbarung für die Entwicklung und Sanierung des Lausanner Viertels Chalet-à-Gobet. Dort soll der erste Innovation Hub für Hospitality in Europa entstehen.
Dubai/Bangkok. Die Global Hotel Alliance sichert sich durch zwei neue Gesellschafter substantielle Investitionen: Pan Pacific Hotels aus Singapur mit zwei Marken und Minor Hotels aus Bangkok mit mehr als 160 Hotels unter mehreren Marken und seit letztem Freitag auch der neue Mehrheitsaktionär von NH Hotels.
Toronto/Paris. "Was wäre, wenn wir all Ihre Wünschen kennen würden? Jedes Ihrer Bedürfnisse vorhersehen könnten?", fragte AccorHotels im Juli dieses Jahres per Pressemitteilung und versprach: "Mit Seeker macht das Kundenbindungsprogramm Le Club AccorHotels all das möglich" – und zwar mit Hilfe biometrischer Daten wie Hirnströme und Pulsrate. Welchen Wunsch habe ich also, wenn mein Puls hoch ist? AccorHotels kann viel und probiert viel. Doch funktioniert dieses hier? Und wie? Es klingt wie das personalisierte Märchen. Bärbel Schwertfeger hat recherchiert, AccorHotels schweigt.
München. Das Marken-Chaos ist gross, aber auch als "notwendiges Übel" offenbar so akzeptiert in der Hotel-Branche, dass sich über die Markenflut als solches niemand mehr aufregt. So mutete es zumindest in der Expo Real-Hotelkonferenz an, wo Moderator Prof. Christian Buer den Marken-Spezialisten von AccorHotels, citizenM und arcona Hotels eher Einzelheiten über die heutige Positionierung von Marken abringen konnte als Aussagen darüber, worin denn das eigentliche Übel dieser Entwicklung besteht. Interessant: Die Marken-Bekanntheit ist nicht mehr so wichtig wie sie einst war. Sie muss sich stärker den Standorten und der Zielgruppe anpassen.
München. Sie sind schick und trendy und häufig schlanker im Betrieb als ihre Mitbewerber. Aber wie behaupten sich Boutique und Lifestyle-Hotels an A-Standorten bei Auslastung und Durchschnittsrate im Vergleich zu den "traditionellen" Hotels? Eine aktuelle Untersuchung von STR ergab: Die BL-Hotels holen bei den KPIs auf. STR nahm drei wichtige europäische Märkte etwas genauer unter die Lupe: London, Amsterdam und München. Das Ergebnis präsentierte das Datenforschungsunternehmen exklusiv am "Hospitality Industry Dialogue" an der Expo Real München.
Bethesda/Kopenhagen. Die Beziehungen zwischen Marriott International und der – unfreiwillig mitübernommenen – Marke Design Hotels bekommen in den nächsten 24 Monaten eine neue Qualität: Die Eigentümer der Individual-Hotels müssen sich entscheiden, ob sie weiterhin ein "Design Hotel Classic" mit bisherigen Loyality-Vorteilen bleiben möchten oder mehr Geld ausgeben wollen, um von dem Mega-Loyalty-Programm der Kette zu profitieren. Oder ob sie austreten möchten.
München. Seit ein paar Wochen ist weltweit der erste Room-Shopping-Roboter auf einer Etage im Rilano Hotel München im Einsatz. Er bringt dem Gast Drinks, Snacks und mehr an die Zimmertür. Der Gast bestellt sogar bei ihm direkt.
Madrid. Das Übernahme-Angebot von Minor lehnte der NH-Vorstand jetzt mit der Begründung ab, das Unternehmen wäre darin unterbewertet worden. Die endgültige Entscheidung liegt nun in den Händen der Aktionäre.
Lecce. Falsche Bewertungen unter Nutzung einer falschen Identität zu schreiben, ist nach italienischem Gesetz eine kriminelle Handlung. So lautet das Urteil der ersten Instanz des Gerichts von Lecce, das den Fall eines hartnäckigen Online-Betrügers verhandelte, der zu neun Monaten Gefängnis und einer Zahlung von rund 8.000 Euro Kosten und Schadensersatz verurteilt wurde. Das Urteil erging bereits Anfang Juni, doch es wurde erst später aufgrund einer Kommunikations-Kampagne von TripAdvisor bekannt.