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Frankfurt. Der Typus "Chinesischer Tourist" durchläuft gerade eine massive Veränderung. Die Zahl der erfahrenen, wohlhabenden und englisch-sprechenden Chinesen in Europa nimmt zu. Trotzdem behalten sie liebend gerne chinesische Gewohnheiten bei und auch von Hotels erwarten sie, dass diese ihnen und ihrer Kultur durch viele Gesten und Angebote Respekt zollen. Was das genau heisst, erläutert Professor Wolfgang Georg Arlt. Simone Spohr interviewte den Direktor des China Outbound Tourism Research Instituts zum "Neuen chinesischen Touristen".
Tokio. Die drei Katastrophen in Japan – Erdbeben, Tsunami und atomarer Unfall – haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Nachfrage in der Hotellerie. Die Betreiber reagierten verschieden auf die Ereignisse. Eine erste Analyse.
Frankfurt. Die um die Meeting-Komponente erweiterte "Business Travel & Meetings Show", die am 13./14. April in Düsseldorf stattfand, legte ihren Abschlussbericht vor.
Sarajevo. Bosnien-Herzegowina? Bilder von Krieg, Zerstörung und Flüchtlingen gehen einem durch den Kopf, ein Völkergemisch, schwache Wirtschaft, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption. Doch es gibt Potenzial für Hotel-Projekte. Anfang April hat das einst legendäre Hotel Bristol Sarajevo wieder eröffnet. Arabisches Geld und arabisch-europäische Betreiber haben Einzug gehalten. Auch andere namhafte Ketten haben inzwischen Absichtserklärungen für Projekte in der Landeshauptstadt unterschrieben. Hotel-Entwicklungen werden vorerst aber auf die 300.000 Einwohner-Stadt beschränkt bleiben.
Frankfurt/M. "Apps" sind nur interessant für Grossunternehmen mit über 1.500 Mitarbeitern. Kleine und mittlere Unternehmen bis 250 Mitarbeiter schätzen den Nutzen der Anwendungen für ihre Geschäftsreisenden dagegen wesentlich geringer ein.
Uttendorf. Der österreichische "Gross-Hotelier" Wilfried Holleis liebt grosse Projekte. Jetzt will er mit einer Investition von 10 bis 15 Millionen Euro einen "Geburtsfehler" der Gletscherwelt Weisssee beseitigen.
Berlin. Die Geschäfte laufen wieder, ein Rest Skepsis aber bleibt. Vor allem beim 14. International Hotel Investment Forum in Berlin war deutlich zu spüren, dass die Finanzwirtschaft noch nicht mit dem Drang der Branche nach neuen Projekten Schritt halten kann. Die regionalen Unterschiede sind noch gross. Bunter und vielfältiger die 45. ITB: Das weltgrösste Tourismus-Barometer zeigte "schön" an, die Stimmung war an Anfang bis Ende konstant positiv und deutlich positiver als im Vorjahr. Das vermittelte Auftragsvolumen in diesen fünf Tagen aber blieb im Vergleich zu 2010 mit über sechs Milliarden Euro gleich - zumindest nach vorläufiger Schätzung. Auch der Vergleich der Messestatistik ergibt eine rückläufige Gesamtbesucher-Zahl; die Anzahl der Fachbesucher blieb hingegen stabil. Als ITB-Magnet erwies sich das Convention-Rahmenprogramm mit einem Besucher-Plus von 15 Prozent.
Berlin. Seit neun Monaten war die neue "Business Unit" NH Resorts im Aufbau, jetzt stellt sie sich an der ITB Berlin vor. Die Übernahme der Hesperia Hotels hat eine Menge Ferienhotels unter das NH-Dach gespült, die jetzt eine eigene Vermarktung benötigen.
Zürich. Franzosen sparen beim Essen, Italiener haben am häufigsten Sex mit neuen Bekanntschaften, Spanier gehen am lockersten mit Geld um, Inderinnen essen gerne Fastfood, Schweizer mögen kein "Oben-ohne-Sonnenbaden", während für die Schweden Nachhaltigkeit und Öko-Tourismus besonders wichtig sind. Dies sind nur einige markante kulturelle Unterschiede im Ferienverhalten von Reisenden aus 12 verschiedenen Märkten, vorgestellt diese Woche an der ITB 2011 in Berlin.
Doha. Mitten im Zentrum von Doha soll ein komplett neues Stadtviertel entstehen, das auf traditionellen Bauweisen und modernster Technologie basiert. Das Zusammenleben in Musheireb soll - mit engen Gassen, Fussgängerzonen und nachbarschaftlichen Strukturen - an die ursprünglichen Lebensweisen des Emirats anknüpfen. Neben 950 Wohneinheiten, Theatern, Galerien, Restaurants und Läden sind auch vier Hotels und zwei neue Kongresszentren geplant. Entwicklungsgesellschaft des Projekts ist Dohaland, eine Tochterfirma der Qatar Foundation. Die Gesamtkosten liegen bei fünf Milliarden US-Dollar.