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Berlin. Mit einem vielfältigen Programm schlägt Aserbaidschan als Kongress- und Kulturpartner der ITB Berlin 2013 die Brücke zwischen Europa und Asien. Die Verträge wurden diese Woche unterzeichnet.
Kiew/Warschau. Polen und die Ukraine werden die Fussball-Europa-Meisterschaft 2012 austragen, die nächsten Freitag, 8. Juni, beginnt und bis 1. Juli die Sportwelt in Atem halten wird. Wie aber stehen die Gastgeber touristisch und wirtschaftlich da? In diesem Gastbeitrag wirft Martin Schaffer, Geschäftsführer im Wiener Büro der führenden österreichischen Hotel- und Tourismusberatung Kohl & Partner, einen Blick auf die Hintergründe der beiden Länder, in denen die Berater auch seit vielen Jahren unterwegs sind. Schaffers Resümée: "Die Situationen in beiden Ländern sind so unterschiedlich wie ihr Fortschritt im Transformationsprozess." Polens Hotellerie gibt sich weitaus strukturierter und zielgruppen-orientierter, die Hotel-Entwicklung in der Ukraine steckt quasi noch in den Kinderschuhen.
Warschau/Kiew. Der Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine blickt die Branche mit gemischten Gefühlen entgegen. Wenige Tage vor dem Anpfiff heisst es noch vielerorts "Zimmer frei". Während in Polen gerade die letzten Betten verschleudert werden, bleibt man in der Ukraine weitgehend gelassen und hofft auf einen Nachhaltigkeits-Effekt. Investiert haben beide viel: Medienberichten zufolge beliefen sich die Investitionen in die polnische Infrastruktur im Vorfeld der EM auf rund 20 Millionen Euro, die Ukraine machte zehn Millionen Euro locker. Hinzu kommen zahlreiche private Investitionen. Eine Woche vor dem Anpfiff zur UEFA Euro 2012 - Insider berichten.
Wien. Dank der Bergbahnen öffnen Hotels in Österreichs Ski-Zentren jetzt auch vermehrt im Sommer. Innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelte sich die Zahl sommerlicher Bergbahn-Nutzer. Neben neuen Attraktionen gelten regionale Allinclusive-Cards als Motoren.
Innsbruck. Innsbrucks Hotel- und Gastronomie-Messe "Fafga" will ab 2012 als erklärt "beste" den unangefochtenen Branchen-Primus in Salzburg, "Alles für den Gast", ärgern.
Frankfurt/M. Mit dem Themenjahr "Geschäftsreisen 2012" versucht auch die Deutsche Zentrale für Tourismus einem ohnehin schon grossen Umsatz-Träger im Tourismus einen weiteren Schub zu geben. Das scheint auch zu gelingen. An der IMEX in Frankfurt stellte Petra Hedorfer, die Vorsitzende des Vorstands der DZT, neue brandaktuelle Zahlen zum Tourismusmarkt allgemein, zur Wertschöpfung und spezifisch zum Geschäftsreisemarkt dar. Deutschland hat sich zur beliebtesten Geschäftsreisedestination europäischer Reisender entwickelt. Die Hotellerie bildet eine starke Säule bei Geschäftsreisen allgemein wie auch bei der Nachfrage chinesischer Veranstalter.
Frankfurt/M. Im Laufe des letzten Jahres hat sich der Prozentsatz der Anbieter, die ein Nachhaltigkeits-Management-System in ihr Unternehmen integriert haben, um zehn Prozent-Punkte auf 37,7 Prozent gesteigert. Damit hat jetzt mehr als jeder dritte Anbieter das Thema fest in seiner Organisationsstruktur verankert.
Frankfurt/M. Die Ergebnisse sind kaum noch zu toppen: Nach dem eklatanten Geschäftseinbruch 2009 hat die deutsche Veranstaltungsbranche das Jahr 2011 mit einem Rekord-Ergebnis abgeschlossen. Die Zahl der Teilnehmer wuchs stärker als die der Veranstaltungen, Deutschland profitiert selbst gegenüber Wachstumsmärkten wie Asien immer noch von seiner Infrastruktur und seinem hervorragenden Preisleistungsverhältnis, das in grossen Teilen der Hotellerie zu verdanken ist. Als neuen Plus-Punkt identifizierte das "Meeting- & EventBarometer 2012", das am Dienstag an der IMEX in Frankfurt vorgestellt wurde, das Feld der regionalen Branchen-Kompetenz: Immer mehr Veranstalter sind interessiert an Werksbesichtigungen zu ihren Konferenz-/Seminarthemen oder ziehen Referenten aus diesen Regionen mit ein. Darüber hinaus nimmt das Thema "Green Meetings" enorme Fahrt auf – das German Convention Bureau stellt sich darauf mit einer Fülle von Massnahmen ein.
Abu Dhabi. Nur eine Kamera mit einem Super-Weitwinkel vermag diese Lobby auf einen Blick zu erfassen, den „Wow“-Effekt löst sie so oder so aus: Sofas und Sessel stehen in einem leichten Gefälle, vor 21 Meter hohen Scheiben, die den Himmel in die Lobby holen. Irgendwo an der Grenze zwischen Lobby und Himmel spiegelt es zusätzlich – es ist das Wasser eines Deko-Pools, der diesen optischen Übergang raffiniert inszeniert. Das Jumeirah at Etihad Towers Abu Dhabi ist der neue 5 Sterne-Superlativ in der Stadt. Das Tower-Quintett aus Hotel, Büros und Residenzen steht unmittelbar vor der langen Auffahrt zum legendären Kempinski Emirates Palace. Hinter diesem entsteht der neue Präsidenten-Palast. Damit ist die künftige strategische Positionierung klar. Nach dem Emirates Palace wird das Etihad das zweite „Gästehaus“ der Regierung sein. Der Gigant verweist die übrigen Hotels auf ihre Plätze.
Paris. "Hollande wird neuer Präsident zum 20-Jahr Jubiläum von Disneyland. Micky-Maus-Politik folgt auf dem Fuss", twitterte BBC-Journalist David Vance zum Wahlausgang in Frankreich. Wer auch immer im Elysée-Palast sitzt, eines ist klar: Frankreichs Politik hält Micky die Stange. Rechtzeitig zu den Jubel-Feiern lobt eine im Auftrag der Sarkozy-Regierung veröffentlichte Studie die positive Bilanz des Disney-Parks. Laut Studie ist Disneyland Paris die mit Abstand beliebteste Touristen-Attraktion Europas. Der Freizeitpark lockte seit seiner Gründung 250 Millionen Gäste an – und davon profitierte auch Frankreich, da die Besucher dem Land insgesamt 59 Milliarden Euro in die Kassen spülten. 20 Jahre Disneyland Paris. Nach überstandenen Kinder-Krankheiten soll der Themenpark nun kräftig weiter wachsen.