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Frankfurt/M. Im Laufe des letzten Jahres hat sich der Prozentsatz der Anbieter, die ein Nachhaltigkeits-Management-System in ihr Unternehmen integriert haben, um zehn Prozent-Punkte auf 37,7 Prozent gesteigert. Damit hat jetzt mehr als jeder dritte Anbieter das Thema fest in seiner Organisationsstruktur verankert.
Frankfurt/M. Die Ergebnisse sind kaum noch zu toppen: Nach dem eklatanten Geschäftseinbruch 2009 hat die deutsche Veranstaltungsbranche das Jahr 2011 mit einem Rekord-Ergebnis abgeschlossen. Die Zahl der Teilnehmer wuchs stärker als die der Veranstaltungen, Deutschland profitiert selbst gegenüber Wachstumsmärkten wie Asien immer noch von seiner Infrastruktur und seinem hervorragenden Preisleistungsverhältnis, das in grossen Teilen der Hotellerie zu verdanken ist. Als neuen Plus-Punkt identifizierte das "Meeting- & EventBarometer 2012", das am Dienstag an der IMEX in Frankfurt vorgestellt wurde, das Feld der regionalen Branchen-Kompetenz: Immer mehr Veranstalter sind interessiert an Werksbesichtigungen zu ihren Konferenz-/Seminarthemen oder ziehen Referenten aus diesen Regionen mit ein. Darüber hinaus nimmt das Thema "Green Meetings" enorme Fahrt auf – das German Convention Bureau stellt sich darauf mit einer Fülle von Massnahmen ein.
Abu Dhabi. Nur eine Kamera mit einem Super-Weitwinkel vermag diese Lobby auf einen Blick zu erfassen, den „Wow“-Effekt löst sie so oder so aus: Sofas und Sessel stehen in einem leichten Gefälle, vor 21 Meter hohen Scheiben, die den Himmel in die Lobby holen. Irgendwo an der Grenze zwischen Lobby und Himmel spiegelt es zusätzlich – es ist das Wasser eines Deko-Pools, der diesen optischen Übergang raffiniert inszeniert. Das Jumeirah at Etihad Towers Abu Dhabi ist der neue 5 Sterne-Superlativ in der Stadt. Das Tower-Quintett aus Hotel, Büros und Residenzen steht unmittelbar vor der langen Auffahrt zum legendären Kempinski Emirates Palace. Hinter diesem entsteht der neue Präsidenten-Palast. Damit ist die künftige strategische Positionierung klar. Nach dem Emirates Palace wird das Etihad das zweite „Gästehaus“ der Regierung sein. Der Gigant verweist die übrigen Hotels auf ihre Plätze.
Paris. "Hollande wird neuer Präsident zum 20-Jahr Jubiläum von Disneyland. Micky-Maus-Politik folgt auf dem Fuss", twitterte BBC-Journalist David Vance zum Wahlausgang in Frankreich. Wer auch immer im Elysée-Palast sitzt, eines ist klar: Frankreichs Politik hält Micky die Stange. Rechtzeitig zu den Jubel-Feiern lobt eine im Auftrag der Sarkozy-Regierung veröffentlichte Studie die positive Bilanz des Disney-Parks. Laut Studie ist Disneyland Paris die mit Abstand beliebteste Touristen-Attraktion Europas. Der Freizeitpark lockte seit seiner Gründung 250 Millionen Gäste an – und davon profitierte auch Frankreich, da die Besucher dem Land insgesamt 59 Milliarden Euro in die Kassen spülten. 20 Jahre Disneyland Paris. Nach überstandenen Kinder-Krankheiten soll der Themenpark nun kräftig weiter wachsen.
Baku. Der Countdown läuft: Am 26. Mai findet das Finale des "Eurovision Song Contest" in Baku, Aserbaidschan, statt, ab 22. Mai starten die Halbfinale. Die Hotellerie vor Ort hofft auf nachhaltig positive Auswirkungen auf den Tourismus, die westliche Presse prangert unterdessen Menschenrechts-Verletzungen im Land an. Die Preis-Steigerungen zum bevorstehenden Massen-Event kann ein Hotelier allerdings nicht bestätigen.
Frankfurt/M. Am Umgang mit MICE-Anfragen hapert es in Europas Hotellerie nach wie vor. Der Kundenkontakt hat sich in jüngerer Zeit jedoch verbessert, wie eine aktuelle Umfrage belegt.
Wien. In Wien wird im Juni ein Immobilien-Kongress zur Entwicklung in Zentral-, Ost- und Südosteuropa stattfinden. Einen der drei Themenschwerpunkte bilden dabei Hotels. Der Kongress ist der "Ersatz" für die gestrichene Messe Real Vienna.
Abu Dhabi. Das neue Jumeirah at Etihad Towers Abu Dhabi ist ein neues Symbol für das selbstbewusste Abu Dhabi, das mit diesem Weltklasse-Hotel jedem Luxus-Hotel in Dubai das Wasser reicht - aber auch für eine grosse Kluft in der Reihe der 5 Sterne-Hotels innerhalb Abu Dhabis. Letzteres treibt der gesamten Branche vor Ort die Sorgenfalten auf die Stirn. Ein Streifzug durch vier von sechs neu eröffneten Hotels der letzten sechs Monate zeigt den gewaltigen Spannungsbogen in der 5 Sterne-Kategorie. Nun droht eine neue Klassifizierung das Problem noch zu verstärken. Gleichzeitig fehlt in Abu Dhabi die Nachfrage: Es fehlt an Touristen, Geschäftsreisenden und Events. Touristische Projekte verzögern sich. Sarkasmus geht unter den Hoteliers um, denn die nächste grosse Welle an Luxushotels steht bevor. Ein Besuch in den neuen St. Regis und Park Hyatt Hotels auf Saadiyat Island, im gewaltigen Jumeirah at Etihad-Tower an der Corniche und im etwas abgelegeneren Rocco Forte Hotel Abu Dhabi.
Dubai. Die arabische Welt ist seit dem letzten Jahr noch eine Spur nüchterner geworden, optimistisch aber bleibt sie trotzdem. Touristiker aus aller Welt strömten diese Woche wieder zum "Arabian Travel Market" in Dubai; in den Messehallen brummte es von der ersten Stunde an. Dubai ist immer noch der strahlende Stern der Vereinigten Arabischen Emirate, aber die Region ist in Bewegung. Qatar zeigte überall massive Präsenz – von der grossflächigen Werbung in- und ausserhalb der Messe bis hin zum Sponsoring des neuen Medienzentrums. Die heissesten Messe-News kamen ebenfalls aus Qatar. Das kleine Emirat signalisierte deutlich: Es mischt jetzt in den entscheidenden Regionen und Geschäftsfeldern mit – und setzt als reichstes Land der Welt parallel auch noch neue Akzente in der internationalenExpansion, während die anderen mit ihren Schulden kämpfen. Und auch die übrigen Emirate und Länder des Mittleren Ostens feilen mit neuen Hotel-Anlagen oder Öko-Projekten kräftig an ihren touristischen Profilen.
Dubai. Beinahe anderthalb Jahre sind vergangen, seit die Revolutionswelle in der arabischen Welt im Dezember 2010 ihren Anfang nahm. Der Hotelsektor in der Region hat noch immer mit den Folgen zu kämpfen, während Länder wie Ägypten und Tunesien, deren Regime gestürzt wurden, mit dem beschwerlichen Weg hin zur Demokratie und wirtschaftlichem Aufschwung zu kämpfen haben. Wie schwer es ist, wieder die Tourismuszahlen aus der Zeit vor der Arabischen Revolution zu erreichen, wurde am vergangenen Wochenende bei der diesjährigen "Arabian Hotel Investment Conference" in Dubai deutlich, der grosse Namen internationaler Hotelgruppen ebenso fernblieben wie zahlreiche Gäste, die im letzten Jahr noch gekommen waren.