
News & Stories
Gstaad ruft
Gstaad. Es ist ein neues Mäzen-Hotel der Schweiz, aber es soll - stärker als andere - die lokale Bevölkerung wieder mit einbinden. Das Alpina Gstaad wagt einen Balance-Akt mit 56 Edel-Zimmern und Suiten zu Hoch-Preisen, 14 Residenzen und drei Chalets zu Höchst-Preisen und einer Edel-Gastronomie zu moderaten Preisen. Die Legende soll wieder leben, erweckt von einem Schweizer Immobilien-Makler und einem afrikanischen Zuckerplantagen-Besitzer. Die multikulturelle Brücke zwischen allen und allem bildet ein Schweizer Top-Hotelier, der nach 32 Jahren in Asien und den USA in die Heimat zurück kehrt: Nik Leuenberger. Er muss den Spagat schaffen zwischen Promis, Saison-Touristen und Einheimischen; er muss ankämpfen gegen eine wachsendeKonkurrenz, kürzere Aufenthaltsdauern und schmelzenden Schnee. Ein Baustellen-Besuch in Gstaad, fünf Monate vor der Eröffnung.
Lugano. Aktuell lassen die Belegungsquoten der Tessiner Hotels zu wünschen übrig. Doch die Zukunftschancen für Hotels im italienischen Teil der Schweiz stehen nicht schlecht.
Frégate Island/Seychellen. Der neue GM des Öko-Luxus-Resorts Frégate Island Private auf den Seychellen auf Promotion-Tour in Europa: Er will Familien und Kinder anlocken und hat sich dabei u.a. authentische Programme mit einem altmodischen Fischer ausgedacht.
Palma de Mallorca. Als die coolste Surf-Location Europas will zum Start der heissen Sommer-Monate die Mega-Ferienanlage Calvià Beach Resort mit ihrem umgebuten Sol Wave House in Mallorca punkten. Das erste europäische "Wave House" simuliert "die perfekte Welle", worunter Surf-Profis die klassische Tube der berühmten drei Meter hohen, hawaiianischen Banzai-Pipeline-Welle verstehen. Meliá Hotels International setzt damit auf seiner Heimat-Insel neue Akzente und beteiligt sich am Wiederaufbau einer Region mit gleich acht Hotels.
Danzig. Über drei Millionen Zuschauer sahen sich die EURO 2012 in Polens Stadien und Fan-Meilen an. Nach vorläufigen Schätzungen besuchten rund 600.000 Gäste aus 110 Ländern Polen zur Fussball-EM.
Rust/Freiburg. Freizeitparks erleben derzeit einen enormen Boom weltweit. Besonders gut schlägt sich der Europa-Park in Rust, 30 km nördlich von Freiburg gelegen: Mit derzeit vier Millionen Besuchern pro Jahr ist er der grösste saisonale Freizeitpark der Welt. Dort geht mit dem Bell Rock nächste Woche, am 12. Juli, bereits das fünfte Hotel im Freizeitpark an den Start. Die ersten vier verzeichnen permanente Auslastungen von über 90 Prozent. Unternehmer Roland Mack ist in diesem Jahr auch Präsident des internationalen Weltverbands der Freizeitindustrie IAAPA. "Wir erleben ein unglaubliches Wachstum", so Mack über die boomende Branche - vor allem in Asien und Zentral- und Ost-Europa.
Hannover. Reiseveranstalter TUI bringt zur Wintersaison 2012/13 mit "Michael Poliza Experiences" eine neue Premium-Erlebnismarke heraus und erweitert damit seine Veranstalter-Marken.
Kairo/München. Mehr als zwei Drittel der ausländischen Touristen schätzen ihre eigene Präsenz im Land als wenig störend für die einheimische Bevölkerung ein. Die Wahrnehmung der Einheimischen zeigt dagegen ein komplett anderes Bild: Mehr als jeder zweite fühlt sich durch die Anwesenheit der Touristen gestört. 63 Prozent sagen, dass sich die Europäer der Kultur des Landes nicht anpassen. Das ist das erschütternde Ergebnis einer Studie der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven. Für Professor Torsten Kirstges liegt darin eine Gefahr für die Tourismus-Entwicklung in dem arabischen Land. Dabei sieht der Experte auch die Hotels in der Pflicht.
Frankfurt/M. Die Kostensenkungs-Potenziale bei Geschäftsreisen sind in deutschen Unternehmen ausgereizt. Vor allem Billig-Airlines haben als Sparmassnahme ausgedient. Das hat die zehnte VDR-Geschäftsreiseanalyse ergeben, die der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. diese Woche in Berlin veröffentlicht hat.
Zürich. Investments in den Schweizer Hotelmarkt sind derzeit international sehr gefragt – obwohl es der Branche derzeit nicht gerade gut geht. Investoren streben momentan jedoch stark nach "sicheren" Standorten, weshalb Hotel-Immobilien in der Schweiz bei internationalen Investoren offenbar besonders heiss begehrt sind. Zürich wirkt wie ein Magnet und wird in den nächsten Jahren einen gewaltigen Betten-Schub erleben. Aktuell suchen aber auch viele Asiaten und Osteuropäer nach Grossprojekten. "Wir sind aus den falschen Gründen interessant," sagt Schweiz-Tourismus-Direktor Jürg Schmid. Im Mittelstand häufen sich derweil die "untoten" Betriebe.